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Nova Soft: "Unsere Kunden können stets auf uns zählen."

4 Minuten Lesezeit
Gepost op 16-09-2022
door Karin Wangko

Nova Soft ist bereits seit 27 Jahren ein bekannter Softwarelieferant für die Gartenbaubranche. Der Inhaber Martien Kleijn begleitete die Digitalisierung der Branche von Anfang an und ist auch heute noch tatkräftig dabei. Aber gegen Ende des Jahres wird eine Neuerung stattfinden, die im Unternehmensgeschehen der vergangenen Jahre eine entscheidende Wende darstellt: "Ich übergebe den Staffelstab an Ed (van Ingen), der mittlerweile alles weiß, was zur erfolgreichen Weiterführung des Unternehmens erforderlich ist. Es ist Zeit, auf Wiedersehen zu sagen."

Martien leitete das Unternehmen bereits von Anfang an gemeinsam mit seiner Frau: "Marietje kümmert sich nach wie vor um die verwaltungstechnischen Aufgaben. In den ersten acht Jahren nach der Unternehmensgründung standen uns zudem verschiedene Mitarbeiter hilfreich zur Seite." Vor 22 Jahren begannen dann die Dige so gut zu laufen, dass Martien beschloss, den Softwareentwickler Ed van Ingen an Bord zu holen. Ed: "Wir haben inzwischen einen stattlichen Kundenkreis mit kleinen und großen Gärtnereien in den Niederlanden, in Belgien und in Deutschland. Hierzu zählen vor allem Gärtner, die über die Uhr handeln. Unsere Kunden sind zwar weit weg, aber können uns jederzeit dann erreichen, wenn sie dies wünschen."

Der Vorläufer des Elektronischen Lieferscheins (EAB)

Bevor Martien das Unternehmen Nova Soft gründete, war er in der Gartenbaubranche kein Unbekannter. "Ich hatte eine eigene Gärtnerei. Zunächst züchtete ich Freesien, dann Chrysanthemen, schließlich Rosen und zuletzt Inkalilien. Und daneben hatte ich ein großes Hobby: die Automatisierung."

Ende der 80er-Jahre begann er, kleine Softwareprogramme zu schreiben, die zur Unterstützung von Gärtner-Kollegen gedacht waren. "Ich hatte einen PC gekauft, um das Klima im Gewächshaus zu regulieren. Aber letztendlich habe ich mit diesem ganz andere Dinge getan: Ich entwarf beispielsweise ein Dokument, das Gärtner ausfüllen und ausdrucken konnten, sodass die Lesbarkeit von Lieferscheinen nicht mehr von der Handschrift abhing."

Als Bert Eigenbrood von der VBA ("Vereinigde Bloemenveiling Aalsmeer" - Versteigerungsorganisation für Blumen) die Gärtner im Jahr 1996 zur Digitalisierung ihrer Arbeitsabläufe ermutigen wollte, lud er Martien ein, an einem neuen Projekt mitzuarbeiten. Martien: "Er sah einen fähigen Entwickler in mir und hatte die Idee, dass wir gemeinsam die Handhabung des Elektronischen Lieferscheins (EAB) optimieren sollten. Zu dieser Zeit lehnten viele Gärtner die Arbeit mit dem EAB ab, der Elektronische Lieferschein war nicht sehr beliebt. Obwohl ich mich zu dieser Zeit noch nicht als Entwickler sah, nahm ich diese Herausforderung gerne an. Auf diese Weise begann ich mit Nova Soft."

Hotline

Die Gärtner, die Nova Soft an sich bindet, bleiben dem Unternehmen treu. Ed: "Wir haben zu unseren Gärtnern eine gute Beziehung aufgebaut. Früher sind wir durch das ganze Land gefahren, um sie zu besuchen, doch dies tun wir heute nicht mehr. Obwohl der Kontakt mit ihnen fast ausschließlich online stattfindet, spüren wir wenig Distanz. Unsere Kunden wissen genau, wie sie uns bei allen möglichen Anliegen am schnellsten erreichen. Ganz gleich, ob es um bestimmte Fragen zur API-Anbindung oder zur Internetverbindung geht. Wir helfen jederzeit. Wir loggen uns über die TeamViewer-Funktion auf den Bildschirm des Kunden ein und lösen mit ihm gemeinsam das jeweilige Problem. Selbst mit ehemaligen Gärtnern unterhalten wir noch laufende Verträge. Da sie sich in der Vergangenheit stets auf uns verlassen konnten, kontaktieren sie uns auch gerne bei anderen Angelegenheiten."

Mehr Sicherheit und Schnelligkeit mit API

Ende 2020 begann Nova Soft mit der Entwicklung der API-Anbindung. Zurzeit nimmt Ed Anpassungen an der API-Anbindung vor, sodass die Gärtner für den direkten Handel über diese interagieren können. "Der große Vorteil der Arbeit mit der API-Anbindung besteht darin, dass der Gärtner nicht mehr ausschließlich auf E-Mail vertrauen muss", erläutert Ed. "Wir müssen uns in zunehmendem Umfang mit der E-Mail-Sicherheit auseinandersetzen. Man kann folglich nicht immer davon ausgehen, dass versandte Mails auch tatsächlich ankommen. Mit der API-Anbindung wissen Sie das ganz genau, denn Sie erhalten sofort eine entsprechende Rückmeldung. Dies gewährleistet nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Sicherheit."

Ed ergänzt: "Die Nachteile? Man muss stets über eine Internetanbindung verfügen. Und wenn Sie sich in einem Zyklus von Endpunkten befinden, von denen einer ausfällt, bleibt auch die API hängen. Sie ist also etwas empfindlich. Floriday wird jedoch stets stabiler und damit wächst auch das Vertrauen in die API-Anbindung."

Eindeutigkeit durch Versionsverwaltung

Nova Soft begrüßt die Tatsache, dass Floriday jetzt die Versionsverwaltung für die API-Anbindung innehat. Ed: "Es ist jetzt eindeutiger erkennbar, welche Veränderungen an den Endpunkten vorgenommen wurden. Wir erhalten dadurch auch eine bessere Vorstellung davon, wie unsere Arbeit in der Folge aussehen wird. Andererseits vermissen wir noch einige Hintergrundinformationen: Weshalb wurde eine Änderung vorgenommen; wie wirkt sie sich aus und welchen Nutzen bringt sie uns und dem Gärtner? Die entsprechenden Angaben hierzu vermisse ich noch in der Dokumentation. Es wäre hilfreich, wenn Floriday dies näher erläutern würde. Ich gehe auch davon aus, dass wir im Laufe der Zeit mit abnehmender Häufigkeit ein Versions-Update benötigen, da weniger Entwicklungsarbeit erforderlich sein wird."

Nova Soft in der Zukunft

Für Ed wird sich ab Dezember nicht sehr viel verändern. Martien: "Er greift bereits jetzt alle anstehenden Entwicklungsarbeiten auf." "Gegenwärtig arbeiten wir mit verschiedenen Programmen wie beispielsweise Plantion. Ich würde künftig gerne nur mit einem einzigen System arbeiten, aber ich denke, dass wir uns ganz von selbst in diese Richtung bewegen. Es hängt auch ein bisschen davon ab, was sich der Gärtner einfallen lässt", ergänzt Ed. "Ich fokussiere mich jetzt gänzlich auf Floriday, um die Arbeit über die API-Anbindung bis ins kleinste Detail völlig reibungslos zu gestalten. Wir erwarten, dass Gärtner von sich aus zu Floriday wechseln, wenn sie sehen, dass ihre Gärtner-Kollegen erfolgreich und effizient damit arbeiten. Gärtner sind häufig geneigt, bei "Altbewährtem" zu bleiben. Ich versuche daher, sie in die Entwicklungsarbeit miteinzubeziehen und sie dabei zu begleiten. Ich erläutere ihnen die Vorteile, die die jeweiligen Entwicklungen mit sich bringen. Die Botschaft kommt also an, nicht nur wegen unserer begleitenden Erläuterungen, sondern auch wegen des Vertrauensverhältnisses, das wir zu ihnen aufgebaut haben."

 

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